Melegrian
Administrator
ID # 1
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erstellt:
21. August 2005 21:24
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hp Hallo hauslebauer,
mal sehen, ob ich hier noch eine halbwegs treffende Antwort fertig bekomme. In den alten Decken befand
sich sicherlich noch eine Einlage aus Lehm oder Mergelgemisch? Der Fußboden ist Erdberührt?
Wenn ja, so tut es beim Fußboden eine dünne Schicht Unterbeton, darauf Isolierfolie, darauf Dämmung aus
Styropor und nochmals Folie, dann eine tragfähige Estrichschicht oder Bitumenschicht. Am Rand vor dem
Betonieren einen Streifen auslegen, komme jetzt nicht auf die korrekte Bezeichnung, der als Dehnungsfuge
dient. Bin jetzt aber nicht der Fachmann, der in den letzten Jahr viele Fußböden gefertigt hätte.
Bei den Decken, also ich wüsste nicht, dass man da viel mehr als mineralische Dämmmatten als Zwischenlage
benutzt, gleiche Materialien wie bei Dachsparrendämmung. Ebenfalls mit einer Folienlage als Dampfsperre
auslegen. Je nach Tragfähigkeit kann man auf den Boden eine Bitumenschicht aufbringen, dazu müsste jedoch
ein Statiker befragt werden, ob dies im speziellen Fall möglich ist. Eine Verbessung der Trittschalldämmung
in Altbauten ist jedoch bereits schon mit dafür gefertigten Spannplatten möglich.
Möglich sind auch Dämmungen in alternativer Ausführung aus Lehm-Strohgemische, sollen für ein sehr gesundes
Raumklima sorgen.
Wenn das noch keine befriedigende Antwort war, müsste ich mich erst einmal selbst weitergehend umhören.
Gruß Mele
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Sprichwort - Nicht wider die Natur handeln fördert der Dinge gedeihen. |