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Frauen als Heimwerkerinnen

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Heimwerkerkurse für männliche und weibliche Teilnehmer

Männliche Heimwerker wussten es schon immer, Heimwerken kann Freude bereiten, schont den Geldbeutel und es gibt nichts Schöneres, als voller Stolz auf ein selbst gefertigtes Werk verweisen zu können. Nicht jedem liegt das Heimwerken jedoch im Blut und nicht jeder hat die Grundkenntnisse bereits im Kindesalter vom Vater erworben. Auch blieb die technische Entwicklung nicht stehen, neue Produkte erfordern oft ein Umdenken und neue Verfahren eine kurze Einweisung. Darauf haben sich Baumärkte und diverse Bildungsträger eingestellt und bieten modular aufgebaute Kurse und Schulungen an.
Waren diese Heimwerkerkurse in der Anfangszeit noch mehr auf männliche Selbermacher ausgerichtet, stehen seit mehr als einem Jahrzehnt auch Kurse für Heimwerkerinnen mit auf dem Programm.

Wie die Männer, so wollen auch Frauen bei der Verschönerung ihres Heims sich nicht nur auf professionelle Handwerker verlassen und greifen immer öfter zu einem Pinsel oder einer Malerrolle. Sind die Berührungsängste erst einmal verflogen, so schrecken Frauen auch nicht mehr vor der Benutzung einer Bohrmaschine oder einer Stichsäge zurück. Die Motivation als innerliche Antriebskraft ist bei weiblichen Heimwerkerinnen nicht geringer als bei männlichen Heimwerkern, nur bei der Herangehensweise und bei den den innerlichen Beweggründen gibt es kleinere Abweichungen und Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
So neigen Männer eher dazu, bei einigen Arbeiten sofort loszulegen, andere Arbeiten jedoch vor sich her zu schieben, je nachdem, ob das Kind im Manne geweckt wird oder nicht. Oftmals steht bei Männern auch der praktische Nutzen im Mittelpunkt des Interesses. Auch neigen Männer eher dazu, neue Geräte zu erproben oder defekte Geräte zu öffnen, um deren Innenleben zu studieren. Die erforderliche Umsicht bleibt dabei oftmals ein wenig außen vor.
Frauen gehen häufig im Punkto Sicherheit mit mehr Bedacht an ein Vorhaben heran und besitzen ein besseres Gespür für Formen und Farben, so dass weiblichen Heimwerkerinnen gestalterische Arbeiten in Heim und Haus oftmals besser liegen, als männlichen Heimwerkern. An geeigneten Heimwerkerkursen haben Frauen hingegen nicht weniger Interesse als Männer und immerhin heimwerken rund 75 bis 85 Prozent der Frauen zumindest gelegentlich nach dem "Do it yourself" Prinzip, um ihren Wohnraum oder Garten zu verschönern.

Allgemein werden in modular aufgebauten Heimwerkerkursen so ziemlich alle Grundkenntnisse rund ums Bauen und Renovieren vermittelt, auf die es beim Selbermachen ankommt und die einem Heimwerker nicht fremd sein sollten, um geplante Arbeiten rund um Haus, Hof und Garten in solider Qualität verrichten zu können und spezielle Techniken zu meistern. Dazu gehört die Holzbearbeitung mit den entsprechenden Elektrowerkzeugen ebenso wie Mauern, Putzen und das Verlegen von Fliesen oder die richtige Dämmung von Gebäuden.

Da weibliche Heimwerkerinnen sich nicht unbedingt mit männlichen Heimwerkern messen möchten, werden zum Beispiel von der DIY Academy e.V. auf weibliche Teilnehmerinnen zugeschnittene Kurse angeboten. In den Heimwerkerkursen, die speziell für Frauen angeboten werden, steht ebenfalls die Vermittlung von Grundkenntnissen, wie die Materialkunde mit auf dem Programm. Darüber hinausgehend wird Frauen in den Kursen die Scheu vor dem Gebrauch von Bohrmaschinen, Akkuschraubern, Bohrhämmern, Stichsägen und anderen Elektrowerkzeugen genommen. Weiterhin stehen typische heimwerkerische Fähigkeiten und Tätigkeiten, wie Malern, Tapezieren oder das Verlegen von Laminat mit auf dem Programm.

Heimwerkerkurse für männliche und weibliche Heimwerker/innen werden von größeren Baumärkten, einigen Volkshochschulen und anderen Weiterbildungseinrichtungen angeboten.

Frauen als Heimwerker, dieses Thema kam auch bei der 6. "RuhrBau & Energietage" in Bochum nicht zu kurz. Bei den RuhrBau & Energietagen handelt es sich um eine regionale Fachmesse, die auf Verbraucher zugeschnittenen ist und an der sich im Februar 2012 rund 250 Austeller beteiligten. Ein Sonderthema der Messe stand unter dem Motto "Die BauFrau 2012" und war, wie es der Name bereits vermuten lässt, auf die Bedürfnisse von Frauen ausgerichtet.
 

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