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Frühlingsblüher zu Ostern in
Haus und Garten
Je nach Witterung und Lage erfreuen ab
Februar die ersten Frühlingsblüher das Gemüt vieler Gartenliebhaber und verkünden den
nahenden Frühling. Zu den sehr zeitig blühenden Pflanzen gehören Schneeglöckchen und
Krokusse. Krokusse sind in vielen Gärten und Parkanlagen anzutreffen, da keine andere
Pflanzenart mit ihren Blüten im zeitigen Frühjahr so wunderschöne Farbtupfer in die vom
Winter vergraute Landschaft setzt. Krokusse gehören zu den Schwertliliengewächsen und
ihre Vermehrung erfolgt durch Knollen. Mehr zur Vermehrung von Krokussen auch unter: Schneeglöckchen und Krokusse
Sind die Schneeglöckchen und Krokusse beinahe verblüht, lässt eine weitere Blume nicht
lange mit ihrer Blütenpracht als Frühlingsbringer auf sich warten. Eine Blume, die ihren
Beinamen nicht zu unrecht trägt und ebenfalls in keinem Garten fehlen sollte. Gemeint
sind die Narzissen bzw. Osterglocken.
Bei den Sträuchern und Bäumen sind es die Weiden,
die mit ihren Weidenkätzchen vom nahenden Frühjahr künden. Woher rührt eigentlich der
Name Weidenkätzchen? Weil die Blütenstände der Weide weich, flauschig und samtig sind
wie junge Kätzchen, die noch mehr einem Fellknäuel ähneln als einer ausgewachsenen
Katze.
Ein Strauß aus frisch geschnittenen Weidenzweigen erfüllt auch das Heim mit einem Hauch
vom Frühling, nur für einen Osterstrauß sind selbst geschnittene Zweige ungeeignet. Zum
einen ist die Blütezeit von wildwachsenden Arten zu Ostern in Folge des Klimawandels
oftmals bereits vorüber, da das Frühjahr in den letzten Jahrzehnten immer früher Einzug
hielt. Zum anderen stehen Weiden unter Naturschutz und dürfen nicht geschnitten werden,
da die Weide eine wertvolle Futterpflanze für Bienen und andere Insekten ist. Wer nicht
auf einen Weidenstrauß als Frühjahrsschmuck im Haus verzichten möchte, dem steht es
frei sich im Garten eine Salweide (Palmkätzchen) anzupflanzen oder in einer
Gärtnerei speziell für diesen Zweck einige Weidenzweige mit Weidenkätzchen zu erwerben.
Je nachdem wie das Osterfest zeitlich im
Jahresverlauf fällt, sollten jedoch die Zweige von Forsythien, Birken oder Kastanien sich
bestens für einen Osterstrauß eignen, den die Kinder dann mit bunt bemalten Ostereiern
zusätzlich ausschmücken können. Ob es sich um herrlich blühende Goldglöckchen
handelt, um das frische Grün der Birke oder um die noch klebrigen Knospen der
Rosskastanie, jeder Strauß hat seinen frühlingshaften Reiz für sich.
Wachsen die Sträucher bzw. Gehölze nicht auf Ihrem eigenen Grundstück, sollte in jedem
Fall eine Erlaubnis vom Eigentümer eingeholt werden, was auch für Gehölze in Parks oder
in der freien Flur gilt. Mehr zum Thema früh blühende Sträucher auch unter: Frühlingsblüher zu Ostern
Eier ausblasen und bemalen
Bevor ein Strauch mit bunt bemalten Ostereiern geschmückt
werden kann, müssen diese erst einmal ausgepustet und verziert werden. Für diesen Zweck
eignen sich alle Hühnereier, nur frisch sollten sie sein und gründlichst gereinigt. Auf
den Schalen von Eiern, die frisch in einer Kaufhalle, auf einem Bauernmarkt oder von
Kleinerzeugern erworben wurden, können sich Salmonellen oder andere Bakterien befinden.
Infiziert sich ein Kind beim Ausblasen der Ostereier, dann könnte Ostern wegen einer
ernstzunehmenden Erkrankung ins Wasser fallen. Also, unbedingt die Eier vor dem Ausblasen
mit lauwarmem Wasser, dem einige Spritzer eines geeigneten Spülmittels zugesetzt wurden,
gründlich reinigen und anschließend trocknen.
Die so vorbereiteten Eier erhalten an beiden Enden mit einer Stopfnadel, einen Eierpiekser
oder mit einem dünnen Bohrer ein Loch. Das Loch am stumpfen Ende des Eies wird im
Anschluss vorsichtig mit einem kleinen Kreuzschraubendreher noch auf 3 bis 5 Millimeter
vergrößert. In das kleinere Loch am spitzen Ende des Eies muss nun die Nadel einer mit
Luft gefüllten Einwegspritze eingeführt werden, mit deren Hilfe das Innere des Eies
ausgeblasen wird. Alternativ hilft nur das Ei zum Mund führen, dicke Backen machen und
kräftig blasen, so wie es unsere Eltern und Großeltern einst in ihrer Kindheit taten.
Der Vorgang des Ausblasens sollte über einen Teller oder Schlüssel erfolgen, um den
Inhalt noch für eine Malzeit verwerten zu können. Sind die Eier ausgeblasen, sollten sie
noch einmal gespült werden, um auch die letzten Reste aus dem Inneren zu entfernen, da
diese ansonsten in Fäulnis übergehen und einen unangenehmen Geruch verbreiten könnten.
Auch für diesen letzten Spülvorgang kann eine Einwegspritze verwendet werden.
Sind die Eier ausgeblasen, gespült und getrocknet, so steht dem Bemahlen und Verzieren
mit Ornamenten nichts mehr im Wege. Wer die Eier dabei nicht in der Hand behalten möchte,
kann einen Eierbecher verwenden. Bevor die Eier an einem Strauch oder Osterstrauß
befestigt werden können, benötigen die Ostereier noch einen Faden als Aufhänger.
Praktische Dienste verrichteten einst zu diesem Zweck gekürzte Streichhölzer, doch
gekürzte Zahnstocher tun es nicht minder. Ob Teil eines Streichholzes oder Zahnstochers,
in der Mitte des Hölzchens wird ein Faden mit einem Knoten befestigt und das Hölzchen
mit dem Faden durch die Öffnung in das Ei geführt. Einmal leicht das Osterei
geschüttelt und das Hölzchen verkantet sich im Inneren des Eies. Nun können die
verzierten und bemalten Eier aufgehängt werden und dem Osterfest steht nichts mehr im
Wege, zumindest nichts mehr, was die Ausschmückung anbelangt. |
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