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4. Biomasse als Energieträger
Alternativ zu
den konventionellen Energie- trägern, wie zum Beispiel: Erdöl, Erdgas oder Kohle, kann
sich der Mensch auch Biomasse zur Befriedigung seiner Energie- bedürfnisse nutzbar
machen.
Biomasse als alternativer Energieträger kann im flüssigen Zustand (zum Beispiel:
Pflanzenöle oder Bioalkohol), im festen Zusand (beispielsweise forstwirtschaftliche
Erzeugnisse, speziell angebaute Energie- pflanzen, Holzabfälle u.s.w.) und im
gasförmigem Zustand (beispielsweise Bio-, Klär- oder Deponiegas) verwendet werden. |
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Biomasse als Energieträger ist in den letzten Jahre immer interessanter
geworden, da:
Konventionelle Energieträger immer knapper und teuerer werden und
Biomasse relativ kostengünstig beschafft werden kann.
Bei der Nutzung von Biomasse im Vergleich zur Nutzung konventioneller
Energieträger deutlich weniger Kohlendioxid in unsere Atmosphäre gelangt.
Um sich einmal zu verdeutlichen, wie stark die Nutzung der Biomasse in
den letzten Jahren gestiegen ist, muß man sich lediglich einmal betrachten, wie stark die
erzeugte Menge an elektrischem Strom aus Biomasse in Deutschland seit dem Jahre 1990
gestiegen ist. So kann man Zahlen des "Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit" entnehmen, daß noch 1990 kaum nennenswerte Mengen an Strom
über Biomasse erzeugt wurden. In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts stieg die
Nutzung der Biomasse zur Stromerzeugung dann stetig an, so daß im Jahre 2000 schon rund
2.000 Gigawattstunden Strom aus Biomasse erzeugt wurden. Ab dem Jahre 2000 wurde Biomasse
dann noch verstärkter zur Stromerzeugung genutzt, so daß im Jahr 2006 bereits mehr als
15.000 Gigawattstunden an Strom aus Biomasse erzeugt wurden.
Da Biomasse eine so interessante alternative Energiequelle ist, soll auf den nächste
Seiten noch kurz über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Biomasse sowie über die
Vor- und Nachteile der Nutzung der Biomasse informiert werden.
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